Manuela Frenzel - AI Prompter
10 Apr
10Apr

Nicht alles, was glitzert, ist kostbar. Und nicht jede Variation ist ein Ausdruck von Bedeutung.


Der Chaos-Parameter --c in Midjourney erzeugt Bildraster mit unterschiedlichem Mass an Unvorhersehbarkeit:

  • --c 0: Alle vier Bilder sind sich sehr ähnlich (siehe Bildausschnitt 1).
  • --c 100: Vier Bilder, kaum miteinander verwandt (siehe Bildausschnitt 2).

Das kann befreiend wirken – wie ein Spaziergang durch fremde Gedanken. Oder verwirrend – wie ein Marktplatz voller Stimmen ohne Richtung.



Chaos 0

Bildausschnitt 1

Chaos 50, vier verschiedene Stilrichtung, weg vom Prompt

Bildausschnitt 2


Chaos: Nicht immer "mehr" erzeugt ein besseres Bild

Manchmal braucht es einfach einen echten Impuls. Einen inneren Wunsch. Ein Gefühl, das nicht in Optionen, sondern in Klarheit lebt.


Tipp für die Praxis:

Verwende den Chaos-Parameter  --c dann, wenn du:

  • neue Richtungen suchst,
  • dich selbst überraschen willst,
  • keine zu strenge Bildidee hast.

Vermeide --c, wenn du:

  • eine klare Komposition brauchst,
  • Details kontrollieren willst,
  • mit SREF, Style oder realistischen Prompts arbeitest.


Der Chaos-Parameter ist wie ein Chor. Er bietet Stimmen, Nuancen, Möglichkeiten. Aber dein inneres Bild ist der Dirigent. Und manchmal ist weniger Variation mehr Ausdruck.

Wie in den Bildausschnitten sehr gut zu erkennen ist, tritt Chaos 0 mehr zum Prompt-Text, hingegen Chaos 50 interpretiert den Textprompt vollkommen neu.

Ich hoffe, dir hat diese Erklärung geholfen? 

Sign up to read more

Unlimited access to all our content!

Subscribe
Comments
* The email will not be published on the website.