Midjourney: Introduction to the Command Prompt

Wenn Du in Midjourney bereits Bilder mit einer Eingabeaufforderung - auch Prompt genannt - erstellt hast, dann erhielst du vielleicht nicht immer die Bilder als als Ergebnis, die du gern gehabt hättest.

Das liegt an der Gewichtung der Token.

Kurzer Prompt

Wenn deine Eingabeaufforderung kurz gehalten ist, wie zum Beispiel: 

blue sportboat, rainy environment, 35mm film

dann legt Midjourney die Gewichtung so: 

Der Stil, ist somit stärker pro Token (Wort), hier im Beispiel 25 %. Aber, es fehlen doch noch Details, die das Bild zum Leben erwecken. Es werden Details genieriert, die es so auf Boden nicht gibt, siehe Handlauf.

Langer Prompt

Wenn du deinen Prompt länger gestaltest, wie zum Beispiel: 

blue sportboat, rainy environment, lake lucern, sailboat, standup paddeling, spotlight, 35mm film

dann legt Midjourney die Gewichtung so: 

Der Stil pro Token ist damit geringer, nämlich nur 12.5 %. Und so kann es passieren, dass das Hauptelement, das blaue Sportboot entweder sehr klein oder gar nicht auf dem Bild erscheint (siehe Bild unten).

Zudem kommen bei zu langen Prompts auch solche Bildfehler zustande. Siehe nächstes Bild:

Meine Empfehlung: Gestalte den Prompt so kurz oder lang wie du dein Bildergebnis gewichten möchtest. 

In meinem Beispiel soll der Fokus auf dem Sportboat liegen. Deshalb formuliere ich den Prompt: 

documentary photo, blue sportboat, rainy environment, rainy, spotlight, 35mm, sharp resolution

Anschliessend würde ich nun noch an dem Boot pfeilen, doch für das Beispiel hier reicht das Bildergebnis, um die Wichtigkeit der Prompt-Erstellung verständlich zu erklären. Die Gewichtung beim letzten Prompt liegt wieder stärker auf dem Sportboot, inklusiver der wichtigsten Details, ohne vom Boot abzulenken. 

Wenn Du Fragen hast, lass es mich gern im Kommentar wissen.