Manuela Frenzel - AI Prompter
03 Apr
03Apr

Wer mit Midjourney arbeitet, sollte die Unterschiede zwischen reiner Texteingabe und einer Kombination aus Bild und Text verstehen. 

Ich empfehle Einsteigern, sich zunächst mit der reinen Textaufforderung vertraut zu machen. Sie ermöglicht es, den Bildstil bewusster zu steuern und ein Gespür für die Funktionsweise des Tools zu entwickeln.


1. Was ist eine Textaufforderung?

Eine Textaufforderung besteht ausschliesslich aus Worten – keine Bildreferenz, kein Link, nur Sprache. Sie beschreibt, was auf dem Bild zu sehen sein soll.

Beispiel:

chiaroscuro lighting, solitary figure, threshold between light and dark, dramatic shadows, high contrast, cinematic mood


2. Unterschiede zur Bildaufforderung

Bei der Bildaufforderung wird zusätzlich zu einem beschreibenden Text ein Bild hochgeladen oder verlinkt. Das Ergebnis orientiert sich dann stark an der Bildvorlage. Ich nutze diesen Weg eher in späteren Phasen, wenn ich gezielt mit Referenzen arbeiten möchte.


3. Gute Textaufforderungen basieren auf klaren Bausteinen

  • Keine vollständigen Sätze, sondern Stichworte oder beschreibende Phrasen
  • Schlüsselwörter mit Komma trennen
  • Kraftvolle, bildhafte Sprache verwenden
  • Auf ein zentrales Thema konzentrieren, nicht mehrere Themen mischen
  • Midjourney V6 interpretiert deine Worte wortwörtlich 


4. Kurz oder lang – wie viel Text ist sinnvoll?

Midjourney verarbeitet maximal etwa 80 Tokens.

  • Kurze Aufforderungen (unter 40 Tokens) nutzen stark den Midjourney-eigenen Stil
  • Mittellange Aufforderungen bieten mehr Kontrolle über Komposition, Stil und Inhalt
  • Sehr lange Aufforderungen, etwa durch ChatGPT erstellt, werden oft nicht vollständig berechnet – das Wichtigste kann verloren gehen


Daher Manuelas Rat 

Fokus auf dein Hauptkonzept legen. Qualität vor Quantität.

Eine gute Textaufforderung ist klar, bildhaft und thematisch fokussiert. Wer das Prinzip verstanden hat, kann mit wenigen Worten beeindruckende Ergebnisse erzielen. Ich beginne jeh nach Projekt oft rein textbasiert – erst wenn die Richtung stimmt, nutze ich zusätzliche Bildelemente zur Verfeinerung.

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