Manuela Frenzel - AI Prompter
01 Apr
01Apr


Was bedeutet eigentlich "--s 1000"?

Wenn du mit Midjourney arbeitest, bist du bestimmt schon mal über den Parameter gestolpert wie: --s 1000

Es ist der sogenannte Stylize-Parameter. Er entscheidet darüber, wie viel künstlerische Freiheit Midjourney bei der Umsetzung deines Prompts bekommt.


Ein Prompt, zwei Welten: Sandrail in der Wüste Dubais

Ich habe den Prompt gleich zwei Mal verwendet – mit identischen Worten, aber unterschiedlichen Stylize-Werten:

Prompt:
cinematic Sandrail 4x4, off-roading, Dubai landscape, asymmetric composition


Variante 1: Stylize --s 0

Hier arbeitet Midjourney sehr nah an der Realität – fast dokumentarisch.


Beispielbilder:

Bild von Midjourney mit Parameter --s 0
Midjourney Prompting Stylize Parameter


Wirkung: Sand, Dynamik, Detailtreue – aber ohne künstlerische Verzerrung.



Um den Unterschied zum Parameter mit dem Wert --s 1000 zu präsentieren folgt die Variante 2.


Variante 2: Stylize --s 1000

Jetzt wird’s filmreif – das Bild wirkt wie eine Szene aus einem Actionfilm. Der Sand sprüht fast bis ins Wohnzimmer.


 Beispielbilder:

Midjourney Prompt -s 1000
Parameter Stylize in Midjourney


Wirkung: Mehr Kontrast, mehr Bewegung, ästhetisch aufgeladen und mit den Wolken am Himmel erhalten beide Bilder mehr Kraft in der Aussage.


Wie funktioniert Stylize überhaupt?

Der Stylize-Parameter (--s) steuert, wie künstlerisch Midjourney deine Eingabe interpretiert.

WertWirkung
--s 0strikt, promptgetreu
--s 100Standard (Midjourney-Default)
--s 100–400realistisch mit Stil
--s 1000maximal kreativ, filmisch


Standardwert ist übrigens --s 100 – du kannst aber bis 1000 gehen.


Wie fügst du den Parameter ein?

Üblicherweise am Ende deines Prompts fügst du den Parameter ein, zum Beispiel --s 750

Alternativ kannst du in Midjourney /settings eingeben und dort eine Voreinstellung wie „Style High“ oder „Very High“ wählen.


Stylize ist ein unterschätztes Kreativwerkzeug

Wenn du mit Midjourney arbeitest, ermutige ich dich, mit dem Stylize-Parameter zu experimentieren – besonders bei cinematischen Motiven, Porträts oder Editorial-Looks.

Manchmal braucht es keine anderen Worte im Prompt. Nur einen anderen Wert.


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